Nachhaltigkeit ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon vor Jahrhunderten legten die sächsischen Könige Wert darauf, dass ihr Volk gut versorgt war. Den Kurfürsten und Königen war klar: In der Zukunft würden ihre Bauern einen regelmäßigen Bedarf an dem hochwertigen Stellmacherholz Esche haben. Um den Nachschub zu gewährleisten, ordneten die königlichen Forstmeister reglmäßig an, "Bauern-Eschen" zu pflanzen. Das dort heranwachsende Holz war für die Nutzung durch die Bauern vorbestimmt. In den 1980er Jahren wurden die letzten stehenden Bauern-Eschen durch die Verlegung von Erdkabeln stark beschädigt. Bei jedem stärkeren Sturm warfen sie armstarke Äste ab. Die Fällung der Bäume war unausweichlich. Im April 2013 war es dann soweit: Die Bauerneschen wurden gefällt. Danach wurden Linden nachgepflanzt. (15.07.2013 / 2267 x / 16:9 / 0 m : 58 s)